Lik, die Zweite! Während ich Jahre damit zugebracht habe mich dem extremen Metal zu verweigern wie manch ein Festivalgänger der angemessenen Hygiene (Dynamo 98' Typ ohne Wechselwäsche aber Bier ohne Ende...wenn es dich noch gibt dann bist du wahrscheinlich einer der wenigen die kein Corona kriegen können).Ach ja, da war ja was! Das ist hier nicht mein erstes Rodeo was Lik aus Stockholm angeht. Die Jungs spielen im Prinzip recht melodischen aber teils halsbrecherisch schnellen Death Metal, der aber immer mal wieder Thrash Momente hat. Klar ist das was für mich da Lik, wie schon im Review zu „Sthlm Death Metal“ erwähnt, für mich wie eine Thrash Band klingen die einfach extrem sauer sind und einfach mal ein Album lang die Regler auf elf geschaltet haben. Tomas Åkvik kreischt und brüllt vor sich hin das es eine wahre Wonne, für jeden Liebhaber des Schwedischen Todesbleis ist. Auch wenn es komisch klingen mag, Lik sind tatsächlich was die Vocals angeht recht gut artikuliert. Man versteht tatsächlich welche Sprache Tomas Åkvik benutzt um seinen grenzenlosen Unmut kund zu tun. Fun Fact: Lik ist Schwedisch und heißt Leiche oder Leichen (Da sag mal einer die Jungs sind nicht romantisch). Auch diesmal bin ich vom Material und der Umsetzung überzeugt, also: Acht Sargnägel für die nächste große Death Metal Formation.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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