Eine so coole Truppe wie The Casanovas, ist mit ihrem fünften Album am Start, das Mister Mark Opitz (Kiss, Rose Tattoo, The Angels), genauso Oldschool-mäßig in Szene gesetzt, als ging es um die eben erwähnten berühmten Australier, das ich überhaupt nicht verstehe, das von Promotern so viel Rotz bei mir landet aber das hier Neuland ist. Kaum zu glauben. Da hat Mark vom Kiss Album „Symphony: Alive IV“, noch haufenweise Energie-Pakete übrig gehabt. Voraussetzung natürlich, dass die vorliegenden zehn Beiträge es in sich haben. Und das tun sie. So werden die Fans der Truppe von „down under“ ihre helle Freude an den Casanovas haben, insofern sie einem später 70er-Jahre, melodisch stark angehauchten Sinn für Glam-Rock nicht abgeneigt sind. Der spielt nämlich, wie auf dem Überflieger „Lost And Lonely Dreams“, ebenso ins Flair der Rocker. Das Trio aus Melbourne, vom kleinsten unserer Weltkontinente, wirbelt wie ein Fegefeuer durch ihre Setlist und macht Vorfreude auf einen Live-Event mit ihnen. Sie haben es tatsächlich geschafft, die Quintessenz aus Acts wie Cheap Trick, Gary Glitter, Roadmaster und vielen Bekannten mehr zu binden. Respekt!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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