Mit dem Intro „War In Heaven“ kommt die Formation Powerstroke, erst mal ganz unmutig und ohne Power daher, bis man im der ersten richtigen Nummer „By My Command“ explodiert. Powerstroke aus Belgien landen trotz fünf veröffentlichen Alben, zum ersten Mal in unsere Redaktion. Ich denke mal das es in den letzten Jahren nicht leicht war, mit dem facettenreichen, komplexen Sound und den Wechselgesang, im allgemeinen Metal-Umfeld Fuß zu fassen. Der Act vermengt Thrash, Hardcore, Groove und Modern Metal zu einer Symbiose, in der lediglich der cleane Gesang stört. Aber immerhin...schon ein wesentlicher Bestandteil. Da es zwei Sänger gibt, Bavo Coene und Maarten Geeraerts (der auch Gitarre spielt), wußte ich erst nicht, wer welche Parts singt. Nun Bavo macht alles (Maarten wahrscheinlich nur Backing-Vocals). Wohlan, die derbe Seite des eigentlichen Brüllwürfels ist mir wesentlich lieber. Mit der in YouTube vorausgeschickten Single „Tearcollector“, kann man zumindest ordentlich punkten. Der Rest muss sich ehrlich erarbeitet werden, denn zwischen Affinitäten zu Pantera, Pro-Pain und Fear Factory, machen die Jungs es den Zuhörern nicht einfach, denn mit der einschläfernden Pop-Nummer „Until The Fat Lady Sings, wirft man sich völlig aus dem Rahmen. Einfach mal was Neues versuchen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht