MARK KELLY´S MARATHON - SAME

Label: | EAR MUSIC |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 44:06 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wenn Genesis mit Peter Gabriel, Asia und Marillion mit Steve Hogarth, eine langweilige Platte herausbringen würden, könnte sie so klingen, wie auf vorliegendem Silberling. Und bei dem Bandnamen Marillion machen wir mal halt. Mister Kelly ist nämlich seit dem Jahr 1981 ihr Keyboarder. Also nun nach etlichen Dekaden das Solo-Debütwerk, nach der 1981er EP „Curiouser And Curiouser“. Tja, stilistisch geht der Man halt keine neuen Wegen. Alles trieft im halb-balladeskem Kompositionsbereich. Die bequeme Melodieführung nimmt etwas an der angepriesenen Mannigfaltigkeit und lässt ebenso erwünschte Überraschungen missen. Natürlich ist man weitaus vom schlechten Musikmachen entfernt und das übliche Klientel wird sich wahrscheinlich die Finger lecken aber als Rezensent, der ebenfalls einen Überblick über etliche andere Varianten des Sounds und Bands ähnlicher Coleur hat, will bei mir der Funke nicht wirklich überspringen. Dieses Opus erinnert man an die Fehltritte von Asia („Silent Nation“), Wetton / Downes („Icon“) und John Wetton´s „Raised In Captivity“. Schade.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak