Patrick Hanemann macht , mehr oder weniger allein, mit seinem Projekt Pityhole, ganz schön viel Krach. Unterstützt wird er dabei von ex-Tryptikon Schlagwerker Norman Lonhard. Die Vocals haben was Thrash Metal-artiges. Viel Groove Metal blitzt hier und da auf aber ich werde die ganze Zeit das Gefühl nicht los, das ich eigentlich verkapptem Industrial Metal lausche. Woran das liegt kann ich euch nach einigem hinhören und nochmaligen lesen des Pressetextes auch sagen: Patrick spielt nicht bloß Gitarre, Bass und singt, Nein! Der Mann bedient hier auch den Synthesizer und das ist dann auch der künstliche Sound, dem mein Unbehagen zugrunde liegt. Versteht mich nicht falsch: Tasteninstrumente sind cool aber ich habe da so meine Präferenzen und wenn sich das Ganze im Hintergrund manchmal wie ein Saxophon anhört das denkt es wäre eine Gitarre, dann ist das einzige was in einem Kopf passiert Verwirrung. Schlecht ist das Komplettwerk keineswegs, meinen Geschmack trifft es allerdings nicht.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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