Grey Wolf ist das Soloprojekt des Brasilianers Fabio Paulinelli, das er 2012 im Alleingang startete. Zunächst tummelte er sich lange mit sechs Demos im tiefsten Underground. Aber auch vier vollwertige Alben gab es unter diesem Banner bereits. Jetzt legt er eine neue Konzept-EP mit drei Tracks und einem Zwischen-Intro vor, die im Selbstvertrieb nur digital vertrieben wird und über das ungarische Label Burning Sun (benannt nach einem Helloween-Song aus der Andy Deris-Ära) nun als kultige Fabrik-Kassettenversion im Import erscheint. Das an Werke von Manilla Road oder Virgin Steele erinnernde gezeichnete Artwork verrät schon, worum es geht: Hier gibt es treibenden, hymnischen und teils epischen Heavy Metal auf die Ohren. Der Spirit der Achtziger wird hier eindrucksvoll und authentisch eingefangen, ohne dabei billig zu wirken. Ich fühle mich an alte Manowar, Ironsword, Grave Digger, Lonewolf, Hyborian Steel oder auch die Portugiesen Ravensire erinnert. Der Drumcomputer stört mich in diesem Fall nicht, da die Produktion insgesamt wie ein Demo klingt und auch somit auch an musikalische Vorbilder wie Manilla Road oder Brocas Helm denken lässt. Kurzweiliges, kultiges Teil mit hohem Spaßfaktor!     

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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