„Finsterwalde“, der neue Longplayer der Kölner Ehrenfeld, überrascht den Hörer mit dem 2017 verstorbenen Felix Flaucher. Dieser hat nicht nur das Titellied „Stimmen der Tiefe“ eingesprochen, denn seine typische melodische Stimme durchzieht das ganze Album, ist unverkennbar präsent und unterstützt, das David Bowie-artige Tempre von Ehrenfeld. Musikalisch gibt es viele Variationen und alles in allem sind es schöne Aufnahmen. „Finsterwalde“ ist überraschend abwechslungsreich, mit ehrlichen Texten über Drogen sowie Rock ´n´ Roll und verbindet Poesie mit Musik. Mit diesem Release wird nicht nur eine Erinnerung geschaffen, sondern ein neuer Weg, dennoch unverkennbar ein Ehrenfeld. Was betont werden sollte ist, das diese Veröffentlichung nicht nur Felix Flaucher sondern auch den den 2018 verstorbenen Andreas Muench gewidmet wurde. Ich mag dieses melodische, melancholische Werk, welches an David Bowie, Anne Clark und den typischen Dark-Wave erinnert. Das Cover und Booklet sind eher schlicht und dunkel gehalten und die Zeichnung auf dem Cover stammt von Felix Flaucher.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger

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