Auch wenn die australischen Jungs schon seit 2006 gemeinsam Tinnitus verursachenden Krach produzieren, ist dies meine erste Rezension zum Thema Harlott. Also was erwartet uns da am dreizehnten November? Harlott sind eine akustische Abrissbirne, das schon mal vorneweg. Angenehm angepisste Vocals treffen hier auf Stakkato Riffing und erstklassig getimete Drums. Dass Tom Richards nicht nur die angenehm schnörkellosen Shouts ins Mikro schmettert, sondern auch den Bass bedient, kommt hier spürbar dem Rhythmus der durchgehend hasserfüllten Songs zugute. Die Gitarrenarbeit von Leigh Bartley (In Malice´s Wake) und Andrew Hudson (ex-Mason) ist auch durchgehend im Mid – und Uptempo-Bereich. Hier schläft selbst in der letzten Reihe keiner ein.Nochmal zu den Drums: Glen Trayhern (ex-Bane Of Bedlam) schlägt hier auf sein Drum Kit ein, dass ist Therapie pur (für Drummer und Hörer gleichermaßen). Harlott scheinen mit dem vierten Album tatsächlich ihren definitiven Sound gefunden zu haben und der ist irgendwo zwischen Slayer, Havok und Testament zu verorten. Mit den Worten der vier Herren aus Melbourne: „The Time to Kill is now“ oder mit meinen Worten: Anhören und Kaufen! Gern geschehen!!!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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