KING CORPSE - SACRED CRIMSON

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 34:57 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Für mich ist die Bezeichnung Sludge nach wie vor ein Schimpfwort… Was finden die Leute im Moment daran alle so toll, verdammt nochmal? King Corpse aus England spielen eine Mischung aus Doom-, Sludge- und Heavy Metal. Seit 2015 sind sie aktiv. Ein Album gibt es noch nicht. Neben drei digitalen Singles gibt es nämlich nur zwei EPs von dieser Combo. „Sacred Crimson“ ist eben diese zweite EP. Sie enthält fünf Tracks und kommt dabei mit fast fünfunddreißig Minuten locker auf Albumlänge. Knapp eine Minute dauert es, bevor endlich das erste richtige Riff ertönt. Aber es folgt schnell Ernüchterung. Der knarzende Gitarren-Sound nervt genauso wie das kalte, klinische Schlagzeug. Aber dabei bleibt es nicht, denn als der Gesang einsetzt, ist bei mir alles vorbei. Melodisch, aber geschrien, zudem auch schief gesungen, soll das Ganze vermutlich an Crowbar oder Kyuss erinnern. Tut es aber nicht… Die gesamte EP klingt stümperhaft und unbeholfen, auch wenn ein gewisser Hippie-Faktor, der wohl auch so gewollt ist, sicherlich nicht von der Hand zu weisen ist. Keine Ahnung, wer das gut finden soll. Ich jedenfalls nicht…
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller