Seit 2014 sind die sechsköpfigen Power Metaller Niviane aktiv, um nach dem 2017 Debütwerk „The Druid King“, nun mit „The Ruthless Divine“, ihren zweiten Longplayer zu präsentieren. Dabei verbinden sie in gelungener Art und Weise, die amerikanische und die europäische Variante des Genres, wie schon der groovende Opener „League Of Shadows“, mit seinem epischen Einschlag offeriert. Auch „Crown Of Thorns“ schlägt in diese Kerbe, wobei die Kombination aus dem mehrstimmigen Chorus und die knackigen und rhythmischen Riffs, gewisse Eigenständigkeitsmerkmale aufzeigen. Auch die weiteren Beiträge sprühen voll Energie, wobei die abwechslungsreiche Röhre von Norman Skinner, dem Ganzen als I- Tüpfelchen eine besondere Note verleihen. Da keine wirklichen Filler auszumachen sind und in „Forgotten Centurion“ auch mal etwas seichtere Töne, bis hin zur Melancholie Einzug nehmen oder in „Pyschomanteum“, sogar leichte Growls geboten werden, kann dementsprechend auch durchaus Abwechslungsreichstem bescheinigt werden. Das siebenminütige Epos „Sinking Ships“ und der „sägende“ und teilweise hymnische Rausschmeißer „Like Lions“, sollten nicht nur die Fans der beiden oben genannten Spielarten aufhorchen lassen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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