Mein Erstkontakt mit The Committee war ja 2013 bekanntlich nicht so rosig. Seitdem hat sich aber einiges getan. „Utopian Deception“ ist bereits das dritte Album dieser Multikulti-Band, die momentan wohl in Belgien ansässig ist. Sie pendeln zwischen trägem und rasendem Black Metal und machen ihre Sache eigentlich ganz gut, auch wenn man sagen muss, dass ihr Sound an sich nichts Besonderes ist. Es gibt haufenweise Bands, die so klingen. Und das war auch vor ein paar Jahren schon so. Im Prinzip spielen sie frostigen, skandinavisch geprägten Black Metal, der an Bands wie Taake, Urgehal, Gorgoroth, Carpathian Forest oder Sargeist, aber auch an neuere Bands wie Mgła oder Uada erinnert. Trotz aller Räudigkeit und Bosheit, mit seinen schnellen Riffs und den vielen Blastbeats, ertönt hier und da auch mal eine schöne Akustikgitarre. Das Album gefällt durch die Bank. Dennoch sind The Committee nur eine Black Metal-Band unter vielen, die in der Masse untergeht und sich nicht sonderlich von anderen Bands abhebt. Wen das nicht stört, der kann sich auch dieses Album noch in seine Sammlung stellen. Eigentlich hat man von ihren musikalischen Vorbildern aber auch genug im heimischen Schrank.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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