Oh Mann...oder sollte ich besser sagen Frau! Wer sich im Booklet unter seinem Namen nebst Sängerin, Songwriter und Komponistin, noch mit der Bezeichnung als Bandleader hervorheben muss, erntet von mir erst mal ein fettes Schmunzeln. Das hat Madame nach ihrer vorzüglichen Sportkarriere und absoluter Kämpfernatur, die sie nach langer Krankheit mir ihrem Comeback bewies, überhaupt nicht nötig. Als neues Standbein suchte Frau Schüssler in der Musik eine neue Heimat. Doch schon bereits nach der ersten Rotation, sehe ich da eher schwarz. Die nächsten Durchläufe verfestigen eher meine bescheidene Meinung. Rock der biederen Form mit deutschen Texten. So spannend wie das Artwork. Trotz der Pop-Elemente, die in den insgesamt dreizehn Nummern eine Heimat finden, bleibt der Zugang etwas sperrig. Das liegt oftmals an der begrenzten stimmlichen Spannweite der ehemaligen Weltmeister-Kickboxerin aus Augsburg. Zudem wirken die Lyrics etwas über die Kante gebrochen. Das man auf „Verwirrte Welt“, einigen Genres gerecht werden will, macht die Sache nicht besser. Da bietet der Albumtitel einiges an Wortspielen um meine Meinung wiederzugeben. Das schenke ich mir an dieser Stelle. Es gibt ein paar Lichte Momente und „Keiner Und Nichts“ gefällt mir sogar richtig gut aber das reicht um Längen nicht aus.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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