BEN GRANFELT - TRUE COLOURS


Label:A1
Jahr:2020
Running Time:46:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gitarrist und Sänger Ben Granfelt, zur Zeit live unterwegs mit dem ehemaligen Klaus Lage Bassisten Martin Engelien, beehrt uns mit seinem Album „True Colours“. Und darauf legt er ein amtlichen Sechs-Saiten Spiel vor. Wer den Meister selbst noch nicht zu Ohren bekommen hat, dem sei gesagt, das, zumindest für meine Ohren, eine musikalische Reise zwischen einer seichteren Variante von Joe Bonamassa („A Moment Of Madness“) meets Pink Floyd („Arms Of An Angel“), angetreten wird. Das sechste (nur unter seinen eigenem Namen) Werk des Finnen, ist eine Exkursion durch den melodischen Blues, teilweise mit funkigen Ansätzen und der Punk Floyd´schen Entspannungs-Atmosphäre der späten Jahre. Das einzige mit dem ich stets hadere ist wenn das ex-Wishbone Ash und ex-Leningrad Cowboys Mitglied, mit seinen Vocals einsetzt. Die sind mir zu unspannend oder gar nichtssagend. Der fehlt Flair und Flavor. Wenn wir Glück haben, kommt er an manchen Stelle David Gilmour (ex-Pink Floyd) etwas näher. Damit muss man klarkommen. Zusammen mit seinen langjährigen Mitmusikern Masa Maijanen (Bass), Jari Salminen (Drums), Miri Miettinen (Drums) und Miika Aukio an den Keyboards, wird ein Gebräu aus insgesamt neun Stücken serviert, wovon einiges (Gott sei Dank) in instrumentaler Form abläuft. Selbst Bens Gemahlin Jasmine Wynants – Granfelt, darf sich mit Harmonie Vocals beteiligen. Facettenreiches Spiel das sich dem Ausnahme-Bereich nähert aber leider mit fade, Gesang.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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