Heute lege ich mir mal Funeral Doom aus Russland auf den Zahn. Noch Fragen? Der Gesang ist, wie im Funeral Doom üblich, daher hintergründig abgemischt und bei Intaglio eher im Dunstkreis der Death Metal Growls zu verorten. Wer Doom eh schon als langsam und schleppend empfindet, hört hier fast dem musikalischen Stillstand zu. Jedes Riff blubbert Teer-artig aus der Anlage. Die Growls sind derweil ein langgezogener atemloser Todesschrei, der hier aber fast zum Flüstern verebbt (prima Musik für Horrorfilme by the way). Also Epik können die Russen ja, auch wenn ich das ganze als eher anstrengend verbuchen muss. Die Langsamkeit ist fast schmerzhaft für Ohren, die ansonsten auch gern dem Speed Metal geneigt sind. So bleibt ein Klangerlebnis das interessant und lehrreich ist und auf das ich unter Umständen sogar zurückgreifen werde, falls ich mal vorhabe Heroin auszuprobieren oder mich zu Tode zu trinken...Mensch was für ein düsteres Brett!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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