In dem dritten und sogenannten „Make it or break“ Album „Atlantis“, legt die griechische, progressive Power Metal Band Fortress Under Siege, trotz Besetzungsänderungen und einer zwischenzeitigen Auflösung, ein ordentliches Pfund vor. Dabei werden Themen der antiken, hellenischen Mythologie, wie vom mythischen König Theseus in „(Siebter Sohn)" oder dem legendären Duell des trojanischen Prinzen Hector, mit dem mächtigen Achilles in „(Hectors Letzter Kampf)", bis hin zu Spartacus, als ewigem Symbol des Kampfes für die Freiheit gegen die Tyrannei und Unterdrückung, genauso behandelt wie zum Beispiel erfundene Fantasy-Helden wie Conan. Mit dem mit Tempowechseln agierenden und vorrangig herrlich treibenden Opener „Love Enforcer“, gelingt sofort ein starker Einstand, um in ebenfalls zusagenden „Lords Of Death“, zumindest textlich Wikinger Feeling zu offerieren. Der nachdenklich stimmende Titeltrack zeigt hingegen im Chorus epische Züge auf, um nach dem symphonischen Intermezzo „Holding A Breath“, mit dem leicht abstrakten „Silence Of Our Words“ auf die Kommunikationsinterpretationen unserer Gesellschaft abzuzielen. Mit dem ordentlichen „Vengeance“ fällt „Seventh Son“ etwas ansprechender aus, bevor das eingestreute „Lethe“ in das groovende oder aber auch nach Vorne preschenden „Spartacus“ überleitet. Verspielt und riffgeladen folgt hingegen „Hector´s Last Fight“, ehe „Time For Rage“ den Weg für die akustisch startende Powerballade „The Road Unknown“ bereitet und somit einen empfehlenswerten Output stark abrundet.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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