Die jahrelange Pause zwischen 2011 und 2017 hat dem Österreicher Christcrusher scheinbar echt gut getan, seit drei Jahren ist er mit seinem Soloprojekt Kirchenbrand wieder sehr kreativ. Zwei Alben und vier EPs hat er seitdem auf die Menschheit losgelassen. So zwiespältig und überzogen seine letzten Veröffentlichungen auch waren: Die 7“-Single ist echt okay! War früher die Musik zu leise im Hintergrund und der Gesang viel zu dominant abgemischt, so ist nun alles an seinem Platz. Zudem ist der Gesang auch nicht so übertrieben phrasiert wie sonst. Versteht mich nicht falsch: Natürlich ist das hier immer noch keine Musik für Schöngeister, und natürlich klingt hier alles noch räudig und ungeschliffen. Die zwei Tracks enthalten zwei eher rockige Black Metal-Stücke mit schnellen Gitarrenläufen aneckenden Texten. Wo andere Bands eher Masse statt Klasse veröffentlichen, festigt und verbessert Christcrusher den Sound von Kirchenbrand. Ein komplettes Album auf diesem Niveau in Zukunft würde mich sehr freuen!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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