Nach dem Erfolg des Erstlingswerk, haben die Kreativköpfe Stefan Zörner (Gesang) und Carsten Sauter (Gitarre) Nägel mit Köpfen gemacht und das Line-Up durch drei Freunde dauerhaft komplettiert. Wie bereits beim letztjährigen Vorgänger „Facing The Demon“ wird hier kraftvoller Metal, mit gelegentlichen Thrash-Zutaten und progressiven Ansätzen gemischt. Dadurch hebt man sich von der Konkurrenz ab und gestaltet das Spektrum für den Hörer interessant und abwechslungsreich. Die starke Halbballade „A Grave Called Home“ würde auch Metallica gut zu Gesicht stehen. „(We Were) The Gods“ ist eine Rockhymne, wie sie besser nicht sein könnte. Alle Stücke sind knackig und kompakt gehalten und vermeiden damit überflüssige Längen und Ballast. Weniger ist eben doch manchmal mehr. Zum Abschluss gibt es noch eine kleine Überraschung in Form einer gefühlvollen Pianoballade names „Stranded“, die unter Mitwirkung des Jazz-Musikers Aljoscha Crema entstanden ist. Das hätte ich an dieser Stelle nicht erwartet, rundet aber diese Veröffentlichung gelungen ab. Ich denke mal, von den Schwaben wird man auch in Zukunft noch viel Positives hören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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