HELL FIRE - MANIA


Label:RIDING EASY
Jahr:2019
Running Time:47:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hell Fire aus San Fancisco, Kalifornien hab ich nun schon seit etwas mehr als einem Jahr auf dem Radar. Jetzt habe ich endlich die Möglichkeit und die Zeit mir „Mania“, mal zu Gemüte zu führen. Letztes Jahr faszinierten mich Hysteria bereits mit einer der Platten des Jahres. Wie komme ich von Hell Fire auf Hysteria? Die Antwort ist recht simpel: Sangesgott Jake Nunn singt in beiden Kapellen. Eins vorneweg: Herman Bandalas´ Bass ist klar und deutlich zu hören (danke an den Producer/Mixer). Soundtechnisch hat das Ganze viel schönes von den 70ern bis zur New Wave Of British Heavy Metal und sogar etwas Thrash Einflüsse hier und da (also eine Wundertüte in der so ziemlich alles drin ist was ich brauche, abgesehen von Vitamin B12). Für Fans von Metal Balladen empfehle ich „Transcending Evil“. Ein Song allererster Kajüte der nach hinten raus auch noch ein großes Loch macht, wie ein Dum- Dum-Geschoß. Wenn Mister Nunn erst einschmeichelnd sanft vor sich hin schmachtet, um dann mit der groben Keule und Power Vocals auf Stufe Elf, die balladeske Fassade einzureißen, dann weiß man auch wieder warum man Metal und keinen Schlager hört. Abgesehen von Jake und Herman wissen auch Drummer Mike Smith und Gitarrist Tony Campos (ex- War Cloud) enorm zu punkten mit ihrem punktgenauen und immer auf die zwölf gezielten Spiel. Wer Bands wie Hysteria, Iron Maiden oder auch Haunt schätzt und liebt, der sollte sich zügig bei Bandcampeinloggen und „Mania“ verhaften.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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