Mara Bach (Vocals), Daniel Vorkamp (Guitars), Leo Brömser (Bass) und René Meistrell an den Drums, schlagen mit dem Startsong „Vorgefühl“, zwar kurz doch recht heftig in die Töne. Mich überzeugt schon zu Beginn die Stimmgewalt von Mara Bach. Sie holt im häufiger vorkommen Sprechgesang und in vielen Stücken den mehrstimmigen Gesang in eine, ich möchte mal sagen, Klarheit, denn die Drums neigen öfters dazu, das feine Soundgefüge zu erschlagen. Nach den Growls wirkt ihre Stimme fast beruhigend. Obwohl sie kann es auch.„Mir Zur Feier“ ist der Titelsong, im ständigem Wechsel der Gefühle und Einsatz der Powerwalze Drums und Gitarren, in feinem Spiel mit dem Gesang...bringt mich nicht ins Schwärmen. „Totentanz“ dann wieder, ist mit allem gewürzt, was dieses Musik-Genre verlangt. Gänsehaut pur. Danach beginnt das Album mit dem fünften Knaller „Fragmente“, über „Städte“, bis hin zum Schlussakt, „Sterbebetten“, auf diesem zehn Epen umfassenden Rundling, der absolut feinen Sorte. „Mir Zur Feier“ muss einfach öfter und vielleicht auch mit Pausen gehört werden, denn es ist nicht nur Druck in dieser Musik, nein auch Feinsinnigkeit und sehr, sehr viel Gefühl.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer

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