Post-Grunge oder auch einfach Independent Rock, gibt es mit „Phantone One“ auf die Lauscher. Da kann ich ja mal locker von einem Debütwerk ausgehen. Das Quartett stammt aus München, existiert seit dem Jahr 2017 und sagt über sich selbst, Affinitäten von Led Zeppelin und Pink Floyd, in ihren Kompositionen, eingepflegt zu haben. Mmmh, die Intention war vielleicht da und eine gewisse, partielle Stimmung beider Bands, kann man sicherlich vorfinden aber die Umsetzung hapert an den missenden, einprägsamen Melodiebögen. Dabei gibt es jede Menge Grooviges und nachvollziehbare Abläufe und durchaus einen Hang zur Melodie aber leider fliegt der berühmte Funke bei mir nicht so wirklich über. Selbst nach vier Durchläufen versuche ich mich krampfhaft an Gehörtes zu erinnern. Mit dem Rock ´n ´ Roll Opener „In“ können die Jungs bei mir punkten aber bereits mit „Positive“, bringt man den Power-Sound mit 70er-Jahre Artrock ins Stocken. Danach schickt man mit „Collapsing“, einen waschechten Filler ins Rennen, der bereits an den Vocals krepiert. Tja, man kann nicht alles mögen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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