Zwei Jahre nach „To Kill To Live To Kill“, veröffentlichen Manticora nun den zweiten Teil ihres musikalischen Konzeptes, das auf einer Horrorgeschichte aus der Feder des Sängers Lars F. Larsen beruht. Das erklärt die relativ düster Atmosphäre, die sich durch das gesamte Werk zieht. Hervorzuheben sind die harmonische Verwendung von Klargesang, Growls und regelrechtem Kreischen. Die Dänen haben in der Vergangenheit ja immer schon ihre eigene musikalische Nische gefunden, in der sie Power, Thrash und Progressive Metal in einer eigenständigen Mischung auf hohem Niveau ausleben. Dadurch haben sie sich eine kleine aber treue Fanbasis erspielt, die auch diesmal nicht enttäuscht werden dürfte. Es ist durchaus mutig, das längste Stück mit fünfzehn Minuten Spieldauer direkt an den Anfang zu stellen. Allerdings passt es so hervorragend ins Gesamtkonzept und wird trotz der langen Dauer nicht langweilig, was übrigens für das gesamte Werk gilt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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