NOSOYO - GLITTER TOD MY SISTERS

Label: | EMBASSY OF MUSIC |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 23:51 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
New Wave Pop? Na, von mir aus. Hier handelt es sich um ein Duo, das alle Ecken und Kanten der genannten Genre, explizit auslotet. Diese Aussage bezieht sich auf die Songvarianten. Innerhalb eines Liedes ist man eher sparsam mit Ideen. Man werkelt mit kuriosen Elektronik-Spielereien, atmosphärischen Klangteppichen sowie tanzbar und groovenden Facetten, die durch elementar-sture Vocals gefestigt werden. Das kann funktionieren aber Sängerin Nosoya Donata Kramarz und Drummer Daim De Rijke, möchten nicht immer so konform, wie auf dem Track „Highness“ klingen, um ihren insgesamt sieben Beiträge, an den Käufer zu bringen. Das Thema der Frauenbewegung, dass sich wie ein roter Faden, durch das komplette Konzept zieht, ist dabei nicht unbedingt hilfreich und spricht nicht unbedingt eine große Zielgruppe an. Mit türkischen, deutschen und niederländischen Wurzeln, lebt man in der Schweiz und hat zumindest seine eigene Nische gefunden. Für mich reitet man kompositorisch, innerhalb der Songs zu viel auf einem Thema rum aber mit der Cover-Version, passend ins Gemisch, von Cindy Lauper („Girls Just Want Tod Have Fun“), hier in einer Robert Hazard Version, lockert man das Programm auf. Simple Strukturen und harmlose Stimmchen. Wird für die Charts auf jeden Fall nicht reichen.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak