Die norwegischen Black-/Thrasher Töxik Death gibt es schon seit 2003. Dennoch ist „Sepulchral Demons“ erst ihr zweites Album. Mit sieben Songs und gerade mal etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit scheint mir das Potenzial nicht gerade ausgeschöpft. Und auch die Musik ist ausgenudelt und wurde schon tausendmal gehört. Es gibt rumpligen, dreckigen Thrash Metal im Stil von Razor, Deathhammer, Vulture, Cruel Force und den Schweden Antichrist auf die Lauscher, der zwar wild und ungestüm ist, aber dennoch nicht vom Hocker haut. Das liegt vor allem an dem monotonen, mit zu viel Hall versehenen Gesang. Die rumplige, undergroundige Produktion passt aber zur Musik und fängt den Spirit perfekt ein. Ich wollte gerade meckern, dass die Produktion für Vinyl eigentlich zu schlecht ist, da habe ich beim Recherchieren gesehen, dass es hiervon lediglich eine CD und sogar eine kultige Kassetten-Version über Dying Victims Productions gibt. Dann sei ihnen nochmal verziehen! Underground Maniacs, die immer alles haben müssen, werden hieran sicherlich ihre helle Freude haben. Dennoch halte ich diese ganzen Retro-Bands mittlerweile für durchaus verzichtbar…

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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