Was man hier, seitens des Labels als Alternative Metal, erinnert mich streckenweise an Megaherz. Die gleiche Aggressivität, derselbe Beat, die ähnliche Gesangsart…na ja und die Lyrics…das Artwork mit dem fiesen Clown. Hier stand wirklich so Einiges Pate, was die Neue Deutsche Härte Helden aus München vorgaben. Somit brauche ich das Thema Innovation, gar nicht erst ansprechen. Zehn Lieder unter dreißig Minuten zu präsentieren, ist heuer auch nicht unbedingt schlau. Das darf ruhig mehr sein, wenn die Songs selten über drei Minuten und fünfzehn Sekunden hinausgehen. Im Gegensatz zu den Vorbildern, fehlt der Überraschungseffekt, die packenden Texte und das Hitpotential. Selbst die Cover-Version „Jump“, hier als „Spring“ umgetauft, macht den Kohl nicht fett. Allerdings ist es auch nicht der Van Halen Song, sondern die 1992 Nummer des Rap-Duos Kris Kross. Gute Laune…ja… aber der Einsatz von „Scratches“ und „Rap-Vocals“, machen die Sachen selten interessanter. Crossover in der Version gab es tonnenweise besser. Jungs aus Berlin…erfindet euch neu!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

zurück zur Übersicht