Definitiv keine Easy-Listening Mucke, die Assignment mit ihrem fünften Longplayer auf die Hörerschaft loslassen! Inhaltlich wird vieles angeprangert, was in der Welt heutzutage aus dem Ruder läuft: Bombardierungen Unschuldiger in Serbien durch die Vereinigten Staaten von Amerika, die krankhaften Auswüchse der modernen Finanzwelt oder auch die Gefühle von Vater und Tochter, die nach dem Auseinanderbrechen der Familie von einander getrennt werden. Zum Ende hin wird das verzweifelte Warten auf einen Retter thematisiert, bevor die Erkenntnis reift, dass man selber den Hintern hochkriegen und etwas tun muss, auch wenn es schmerzhaft ist.  Diese schwer verdauliche Kost wird musikalisch entsprechend umgesetzt. So kratzt der Progressive Metal gelegentlich schon am Progressive Thrash, bleibt dabei aber stets interessant und abwechslungsreich. Über allem thront eine Stimme, die sehr an Ronnie James Dio erinnert. Unbedingt aufmerksam anhören und dabei am Besten auch die Texte im Blick behalten!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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