n über vierzig Jahren Bandhistorie sind neben, der zumeist gleichbleibend hohen Qualität, die ständigen Besatzungswechsel die einzige Konstante bei den Amerikanern, um Mastermind Geoff Thorpe. Diesmal sind der Sänger Nick Courtney und der erst einundzwanzigjährige Gitarrist Gunnar Dügrey neu dabei, die bereits im Rahmen der vergangenen und sehr ausgiebigen Tour anwesend waren und sich somit gut einspielen konnten, was sich im vorliegenden Ergebnis niederschlägt.  Auch auf ihrem dreizehnten Studioalbum zelebrieren Vicious Rumors wie gewohnt hochwertigen US-Metal. Der mit einer Sirene eingeleitete Titelsong ist ein perfekter Einstieg. Auf Basis einer soliden, donnernden Rhythmusfraktion entstanden schnelle und kraftvolle Songs, die durch schnelle Gitarrenläufe und die wundervolle Stimme des Neuzugangs am Mikro, der gelegentlich an Bruce Dickinson (Iron Maiden) erinnert, veredelt wurden.  Man höre sich bloß mal „Any Last Words“ an. Ein echter Knaller! Auch das übrige Material weiß zu überzeugen. Erstaunlich, dass die Jungs im Laufe ihrer Karriere nie den größeren Durchbruch geschafft haben! Umso schöner ist es allerdings, dass sie immer noch aktiv sind und neues Material veröffentlichen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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