Vier Jahre nach ihrer Debüt-EP, legen Savage Blood jetzt endlich ihren ersten Longplayer, aufgrund der Covid 19 Pandemie, in Eigeninitiative vor. Diese Zeit haben die Osnabrücker genutzt, um Liveerfahrung zu sammeln, so waren sie beispielsweise als Support für Szenegrößen wie Voivod, Doro, Exciter und die Burning Witches unterwegs. Ich wage mal zu behaupten, dass diese Zeit den Jungs gut getan hat, denn auf der vorliegenden Scheibe wirkt alles sehr homogen und wie aus einem Guss. Klassischer Heavy Metal mit modernen Riffs, starkem Gesang, druckvoller Produktion und gelegentlichen Thrash-Referenzen dürften beim Zielpublikum sicherlich gut ankommen. Auch das Songwriting genügt durchaus internationalen Ansprüchen. So reiht sich ein starker Song an den nächsten, ohne dass dabei Ausfälle zu verzeichnen sind. Allerdings fehlen auch (noch) diese ein bis zwei speziellen Hits, der das Ganze in den Klassikerstatus befördern würden. „Queen On The Run“ und „Guardian Angel“, kommen diesem noch am nächsten. Auch ein wenig mehr Variabilität würde dem Ganzen gut tun. So klingen viele der Songs zu ähnlich.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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