Das neue Werk von Tim Holehouse, ist für Musikfreunde, wahrscheinlich ein verdammt schwerer Batzen, den es zu schlucken gilt. Der Brite offeriert dem geneigten Hörer ein Singer/Songwriter-Album, wobei Singer eigentlich auch nicht ganz korrekt ist. Größtenteils bringt er seine Botschaften nämlich eher sprechend als singend unter die Hörerschaft. Damit der Sprechgesang nicht untergeht ist das Ganze sehr sparsam instrumentiert. Dabei orientiert er sich an Einflüssen wie Leonhard Cohen, ohne auch nur ansatzweise dessen Klasse zu erreichen. So plätschern die Songs eine gute halbe Stunde lang ohne Höhen und Tiefen vor sich hin. Lediglich im abschließenden „London“, baut sich langsam ein (düsterer) Spannungsbogen auf, so dass dieses Lied fast so klingt, als käme aus der Feder eines Nick Cave. Das Gesamtwerk eignet sich eher als Hintergrundmusik in einer Bar und ist ansonsten eher verzichtbar.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht