Ich halte die schön gemachte Digipack Ausgabe (Dankeschön dafür) des Debütwerks „Crash“, von der Südtiroler Formation Beat Noir Deluxe in der Hand und bin schon gespannt, was ich zu hören bekomme. Die Band um Sascha Giacomuzzi, eigentlich im wahren Leben Manager eines großen Unternehmens, hat sich den Synthpop, Dark Wave, Indie Pop sowie Post Punk verschrieben. Mister Giacomuzzi ist für das Songwriting/Lyrics und die Produktion verantwortlich, zudem nimmt er bei  Beat Noir Deluxe selbst das Mikro in die Hand. Maßgeblich an dieser Produktion war auch der aus Gelsenkirchen stammende Musikproduzent und DJ Krischan Jan-Eric Wesenberg (Rotersand) tätig. Das Artwork vom Digipack und Booklet ist in gedeckten und dunkleren Farben gehalten, es sollte erwähnt werden, das ein fast tödlicher Verkehrsunfall der Sascha Giacomuzzi persönlich betraf, in einigen Songs und den Titel des Albums verarbeitet werden. Provokant, melodisch, melancholisch und flotte Synthesizer Rhythmen, bekommt der Hörer geboten. Unterstützt von Annika Borsetto, eine Bozner Ghostwriterin und Sängerin sowie der Boznerin Sängerin, Klavierspielerin, Violinistin und Gitarristin Doris Warasin, wird  Sascha Giacomuzzi bei sechs von zwölf der Musikstücke auf diesem Erstlingswerk. Leider mag ich die Beat Noir Deluxe Interpretation von „No.1“ (im Original von Type O Negative) überhaupt nicht. Manches soll man einfach so lassen wie es ist! Im Großen und Ganzen ist das ein schönes Erstlingswerk, aber ich denke bei der momentanen Besetzung ist noch mehr drin.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger

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