Die niedersächsischen Black Metaller Ctulu kenne ich noch von Godeater Records aus Hagen her. Ihr Gitarrist Mathias Junge hat mit Soul Grinder im Jahr 2018 noch ein weiteres Betätigungsfeld gefunden. Hier ist er jedoch für Bass und Gesang zuständig. Eine erste EP, „Sadistic Parasite“, erschien noch im Gründungsjahr. Nun – zwei Jahre später – folgt nun endlich das erste Album dieser Death Metal-Band. Übrigens ist keiner der vier Tracks der EP hier noch einmal verwendet worden, sondern es sind zwölf neue Songs enthalten. Geboten wird rasend schneller, arschtighter und brutaler Death Metal der alten Schule, der mich vor allem an Vader erinnert. Aber auch Krisiun, Deicide, Immolation, Vital Remains oder Vomitory können als passende Vergleiche herangezogen werden. Trotz der technischen Finessen bleibt die Musik aber immer eingängig, geradlinig und nachvollziehbar. Die Produktion ist dabei genauso fett und gewaltig wie die Musik. Alles kommt wie aus einem Guss. Lückenfüller oder Verschnaufpausen gibt es keine. Zu lang ist das Album auch nicht geraten. Alles richtig gemacht! Ausraster Death Metal zum Abreagieren! Geil!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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