An dieser Stelle ist wieder die Vorstellungskraft des Lesers gefragt. Für Attika7 müsst ihr euch eine Mischung aus Frühen Rob Zombie, Black Label Society und Disturbed vorstellen. Und? Klingt gut? Tiefer gestimmte Gitarren, derbe Vocals, und treibender Stoff aus dem die Metalträume sind? Genau so ist es. Man bezeichnet sich selbst als Hardrocker, doch diesen Vergleich finde ich zu zahm und irreführend. Übrigens handelt es sich bei der Besetzung um keine Unbekannten. Kopf ist der ex-Biohazard Shouter Evan Seinfeld, der dieser Band die Stimme leiht. An der Lead-Gitarre verweilt Songwriter Rusty Coones, der bei der US-Serie „Sons Of Anarchy“ an Mopeds batselt. Dann wäre da noch Basser Tony Campos von der Band Static X und Spyder Jonez an der zweiten Klampfe, sowie der Drummer Death Rock. Den weiteren Background der Band möchte ich lieber ignorieren und lieber noch ein Wort der Musik widmen, die auch jedem Pantera-Fan gefallen wird, denn vorliegendes Riffing ist dementsprechend. Leider fehlen mir einige eigene Ansätze und Songs, die deutlich aus der Masse von dreizehn Beiträgen herausstechen. Manchmal sollte man sich eben auf das Wesentliche konzentrieren. Tja, und wer auf eine Ladung geballter dummer Phrasen mit triefenden Klischee und Pathos en masse steht, kommt mit „The Hard Cold Truth“, auf seine Kosten. Hohes Geschwätz ohne Musik. Wer kommt auf solche flachen Ideen? Na dann mal, Prost!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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