FOUREVER - SOLITARIUM

Label: | FASTBALL |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 42:12 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Als erste All-Girl-Metal-Band durch Ägypten!!! Das soll was heißen. Leider macht sich die Musik dadurch in meinen Ohren nicht besser. Die schwedischen Schwestern Mia (Gitarre und Gesang) und Nina Moilanen (Drums) waren früher mit Sängerin Matilda Persson (Vocals) und Malin Karlsson am Bass ein eingespieltes Team. Doch erst ging die Sängerin und nachdem man sich als Trio in etlichen Gigs behauptet hat auch die Bassistin. Mittlerweile ist mit Majja Persson (ob verwandt mit der alten Sängerin???) Ersatz am Start. Seit 2000 auf den Bühnen zu Hause kümmerte man sich nun um das Zehn-Track Debütwerk. Man möchte bemerken, dass sich auf diesem Werk keine Ballade befindet. Und was ist dann „Come With Me“, bitteschön? Zumindest eine Power-Ballade im Sinne von Metallica. Und hier liegt der nächste Hase im Pfeffer. Ich habe nicht nur Referenzen zu Metallica und zwei oder drei anderen Größen der Szene ausgemacht, „Solitarium“ strunzt vor lauter Ideen aus anderem Hause. Zudem ist man so powervoll wie man es gerne hätte. Allein die Mäuschenstimme von Fräulein Mia, macht so manches fette Riff zunichte. Da fehlt nicht nur Kraft sondern auch Identität. So versucht man wenigstens einen Hauch von Wiedererkennungswert in den Songs zu finden und merkt nach dem dritten Anlauf, dass trotz aller Mühe kein Funken an Spaß hängen geblieben ist. Old School Metal von der Stange.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak