Schön das es noch so lange Albumtitel gibt, haha. Und da dachte ich immer, in der Kürze liegt die Würze. Na ja, wenn man eben was zu sagen hat. Dies soll ein Alternative Soundtrack zu Roy Anderssons Film „A Pigeon Sat On A Branch Reflecting On Existence“ sein. Nun gut, das Material ist mir nicht geläufig. Emilie hörte ich das erste Mal im Jahr 2018 mit ihrem Opus “The Very Start”. Und obschon sie nun mit einem Kollegen am Start ist, darf man die musikalische Ausrichtung, durchaus in gleicher Sichtweise betrachten wie damals. Christian ist der Produzent des letzten Albums und beide Musiker teilten sich die Instrument, wobei Christian hauptsächlich für die akustische Gitarrenarbeit verantwortlich war und natürlich den männlichen Vocals. Es bleibt bei recht gewöhnungsbedürftiger Alternative-Music, gebadet in Tristesse und einer unabdingbaren Masse an Melancholie. Vielleicht muss man das Ganze mitsamt dem Film erleben um einen Zugang zu finden. Die umgesetzte Thematik ist schon eigensinnig. 2020 hatte man vor mit Schlagzeuger Nicolas Pittet dies in Angriff zu nehmen und bei ausgewählten Live-Shows die Musik in ursprünglicher Form, synchronisiert mit der Projektion des gesamten Films, vorzustellen. Das muss nun Warten bis der Corona –Schwachsinn ein Ende findet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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