PRETTY WILD - INTERSTATE 13

Label: | DEAD EXIT |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 45:14 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ich kann mir eigentlich keinen triftigen Grund vorstellen, warum die Poser Pretty Wild stets sechslange Jahre brauchen, um einen Tonträger mit solch cooler Musik, in die Läden zu stellen. Nun, wie dem auch sei, kann man nahtlos an den Vorgänger „Pretty Wild“ anschließen und jagt bereits mit dem Opener „Let´s Get It Out“, wohlige Schauer über meinen Rücken. Der Kick-Ass Anschluss „Ment For Trouble“, zeigt, das man auch durchaus kerniger zur Sache gehen kann. Da lassen alte Mötley Crüe grüßen. Die Skandinavier beweisen mit ihren insgesamt zwölf Perlen, einen Ausfall konnte ich auf dieser musikalischen Strecke nicht ausmachen, dass man im perfekt produzierten und zeitgemäßen Soundkorsett, ebenso rotzig rocken kann. Und das ohne die hochgradigen Melodien, Hooklines und Gesangsmelodien zu vernachlässigen. Na ja, vielleicht erklärt das die lange Wartezeit die der Fan ausharren muss. Man will einfach nur top Ware abliefern, anstatt jedes Jahre ein mittelmäßiges Album. Schließlich pennt die Konkurrenz wie H.E.a.T., Work Of Art und Midnite City nicht. Komischerweise erinnert mich die Strophe von „Wild And Free“ etwas an Ugly Kid Joe. Die Songs sind auf jeden Fall von Dauer. Hier ist nichts, zwischen Tür und Angel ins Leben gerufen worden. Die Jungs aus Malmö stehen mit beiden Beinen fest im 80er-Jahre Flow und wer Gefallen an Danger Danger, W.E.T., Eclipse und Bai Bang hat, dürfte an dieser Stelle mehr als genug Material für den kommenden Sommer finden. Mit den high-pitched Schemas von Fronter Ivan Ivve Höglung, überhaupt kein Problem.
Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak