Hah, da dachte ich mir mal so, ich würde eine völlig neue Kapelle verreißen, da stellt sich bei der Recherche raus, das Hollywood Undead bereits seit fünfzehn Jahren den nordamerikanischen Kontinent unsicher machen. Und mir völlig unverständlich mit fettem Erfolg von über sechzehn Millionen verkauften Tonträgern. Ich scheiß die Wand an, das ist mal eine Hausnummer. Ich würde den modernen Sound der Truppe eher als eine Mischung aus Eminem trifft auf Eskimo Callboy beschreiben. Da sammelt sich extrem elektronischer Rock unter Rap-Gefilden in Gangsta-Style Varianten. So richtig böse, haha. Und da dieses Konzept völlig aufging hat meine Recherche ebenfalls ergeben, dass man sich zumindest seit einiger Zeit, kompositorisch im Kreis dreht. Wie ein aktueller Modern Talking Effekt. Melk die Kuh solange es geht. Deshalb wahrscheinlich auch nur eine knappe halbe Stunde Musik. Ergo auch im Jahr 2020, Nu-Metal, der auch stark an Linkin Park anlehnt. Wie dem auch sei, die Songs sind Stangenware, die Refrains recht banal und der „böse“ Buben Lyric-Stil eher peinlich. Für drei Jahre Pause und dem sechsten Album, das zumindest laut Titel, ein Neuanfang andeutet, hätte ich zumindest etwas Innovation erwartet. Diese Melange hört sich an wie alte Archiv-Reste der großen Namen aus den späten 90er-Jahren.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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