Symphonik Metal aus Frankreich! Nun, wer mich kennt, weiß dass ich ein gespaltenes Verhältnis, zu Auswürfen aus dieser Region habe. Sie mögen ja vieles können, aber so richtig Metal und wie in diesem Falle mit Elfengesang, eigentlich weniger. Aber ich bin ja immer offen für neue Entdeckungen und so wandert das Scheibchen flugs in den Player. Die erste Überraschung ist Front Lady Emma Elvaston, die durch eine kräftige Stimme und relativ akzentfreie Aussprache punkten kann. Kein süßliches Geträller, sondern kraftvoll vorgetragene Texte. Und auch die Musiker liefern ordentliches Handwerk ab. Nun muss man dazu sagen, dass die Kapelle sich mit Serenity Bassist Fabio D’Amore, einen fähigen Produzenten mit ins Boot geholt hat. Der Mann weiß was er tut. Ob es so ganz nebenbei auch für die illustre Schar an Gastmusikern verantwortlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Verdacht liegt jedoch nahe. So wirken unter anderem Matteo Sisti (Eluveitie), Melissa Bonny (Ad Infinitum), Michele Guaitoli (Temperance und Visions Of Atlantis) sowie Fabio Lethien Polo (Elvenking), auf dem Zweitwerk von Beneath My Sins mit. Herausgekommen sind dabei fesselnde Songs, die sich schnell ins Ohr setzen. Dadurch konnte man bereits als Support für die russischen Thrasher Pokerface aber auch mit dem kanadischen Goldkehlchen Kobra And The Lotus, als Support auf Tour gehen. Frische Ideen in einem weitgehend ausgetretenen Genre lassen hoffen, dass die Band mehr als einen Achtungserfolg erreichen wird.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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