Die Jungs aus Waldorf, Maryland, haben seit ihrer Gründung im Jahr 1996, alle Höhen und Tiefen des Musik-Business durchwandert. Dennoch schafften sie es ein weiteres, mittlerweile neuntes Album in die Läden zu stellen. Mit ihrem Pop-Punk und College Rock verzauberten sie Millionen an Hörer und verloren mit den letzten, stark elektronisch angepeilten Kompositionen, nicht wenige. Um Boden wieder gut zu machen serviert man uns leider etwas weniger Material als üblich. Mit nur neun Songs und knapp über einer halben Stunde Spielzeit, ist man etwas mager aufgestellt. Rechne ich davon noch das über zwei Minuten lange Intro ab, finde ich das eher eine sparsame Angelegenheit. Klar, die Würze liegt in der Kürze und die Boys haben wieder aufgeholt, denn man kann mit klaren Perlen und melodischen Chart-Tracks glänzen. Die obligatorische Ballade „Cold Song“, wird einige Girlies zum Schwitzen bringen. Was soll ich hier lange lamentieren. Mit diesem Schritt „Back to the Roots“ und der gewollten Portion Good Charlotte der frühen Phase, können die US-Amerikaner erneut überzeugen und halten somit das Feeling der 90er-Jahre Radiowelt der Heimat aufrecht.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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