Klassischen Power Metal haben sich Goblins Blade, bei ihrem Debütwerk, auf die Fahnen geschrieben. Die Umsetzung ist jedoch recht zweifelhaft ausgefallen. Alle Stücke sind in etwa im gleichen Tempo gehalten, so dass eindeutig die  Abwechslung fehlt. Es sind kaum Refrains vorhanden, die im Ohr hängen bleiben. Das ist nur in Ansätzen bei „Utopia“ und „Fall Into Darkness“ gelungen. Aufgrund der Vergangenheit von Leadgitarrist Jörg M. Knittel bei Sacred Steel, hätte ich kompositorisch doch mehr Klasse erwartet. Die Lyrics handeln durchweg vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, was ebenfalls nicht von großem Einfallsreichtum zeugt. Beim Gesang ist deutlich zu merken, dass hier kein Muttersprachler aktiv ist. Mit deutlich hörbarem Akzent werden Textzeilen gelegentlich fast mit dem Holzhammer, an die Gesangslinien angepasst. Hier ist in allen Belangen noch viel Luft nach oben. In der Form braucht das eigentlich kein Mensch.

Note: 2.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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