Das nunmehr dritte Werk der symphonischen Schwarz Metaller aus Deutschland, überzeugt wieder durch mehr Dunkelheit und Kälte. Ganz anders wie der Vorgänger „Im Nebel Der Vergänglichkeit“, geht es hier schon fast zurück zu den Wurzeln des Debüts „Vom Seelensterben“. Produktion und Abmischung haben sich deutlich verbessert und die Band hat Potential, wenn auch mit Luft nach oben. Betrachtet man allerdings alle drei Werke zusammen, kann man getrost von der bisher besten Veröffentlichung sprechen. Gesanglich finden sich einige Parallelen zu Cradle Of Filth, wobei der Stil sehr abwechslungsreich ist und auch vor Klargesang nicht zurückschreckt, siehe „The Hollow Wanderer“. Durch die symphonische Basis, ist ein recht emotionales Album entstanden, das mit viel Gefühl zur Sache geht. Klingt für eine Black Metal Produktion jetzt komisch, ist aber tatsächlich so. Die Songs reichen von schnellen und messerschneidenden harten Songs bis zu Midtempo basierten Hymnen, die eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen wissen. Ebenso vermitteln die Texte Höhen und Tiefen, Überraschungen, Drama, Freude, Brutalität und nicht zuletzt eine gewisse Balance .Als Anspieltipps empfehle ich "On Carrions Wings", "The Hunt" und "Entflamme Mich".

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

zurück zur Übersicht