Cock-Rock mit Partygarantie. Formosa treffen den Nerv irgendwo zwischen Vain und Ratt. Wenn sie jetzt noch die Hitqualität eingetütet hätten, wäre „Danger Zone“, ein cooles Album geworden. Leider ruht man sich auf den Klischees großer Helden aus und werkelt innerhalb der zehn Beiträge ohne nennenswerte Charaktereigenschaften. Kick-Ass Feeling ohne eigene Note und Überraschungseffekt. Die Jugendfreunde sind zu dritt vom Bodensee in der Ruhrpott-Metropole Essen gelandet, was die Sache auf jeden Fall nicht einfacher machen wird. Ist man in dieser Ecke von Germany doch eher den thrashigen Sounds zugetan. Das heißt, natürlich nicht das es keine Poser-Gemeinde gibt aber selbst die ist der Konkurrenz, vor allem mit Formationen aus Schweden, gut aufgestellt. Da muss Formosa lernen sich aus dem Mittelmaß zu schießen. Schließlich ist „Danger Zone“, das mittlerweile dritte, das sogenannte „make it or break it“-Werk der Band. Aber für den erwünschten Durchbruch dürften die belanglosen Kompositionen, nicht reichen. Verantwortlich für den 80er-Jahre Sound ist Produzent Martin Furia (Vanderbuyst, Destruction) aber viel geholfen hat dieser Aspekt nicht. Hier ist noch viel Luft nach oben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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