Die im Jahre 2002 als Helloween Coverband gestartete, italienische Power Metal Band Trick Or Treat, legt mit „The Legend Of The XII Saints“, ihr sechstes und erstes Konzeptalbum vor. Es wurde dabei in Form einer Crowdfunding-Kampagne realisiert. Die Jungs selbst haben sich ein interessantes Thema vorgenommen, indem sie lose die „Saint Seya“-Anime Story vertonen und im Speziellen die Legende der zwölf Goldheiligen der Tierkreis-Saga, denen jeweils ein Song gewidmet wurde. Nach dem epochalen Intro „Ave Athena“, geht es unter dem Sternzeichen Widder mit „Aries: Stardust Revelation“ inklusive einer flotten, ein wenig an die Vorbilder erinnernden Melodie los, ehe quirlige Gitarren dem Stier „Taurus: Great Horn“, Tribut zollen. In dem rasanten Zwilling Track „Gemini: Another Dimension“, konnte man dann sogar auf Sänger Yannis Papadopoulos (Beast In Black) zurückgreifen, der allerdings wohl auch songdienlich unterstütze. Und so reihen sich die weiteren Beiträge aneinander und bieten durchaus ansprechendes genretypisches Material, ohne allerdings besondere Akzente zu setzen. Wobei „Virgo: Tenbu Horin“ recht progressiv ausfällt und „Libra: One Hunderd Dragons Force“ eine fernöstliche Melodie aufbietet. In dem epischen „Sagittarius: Golden Arrow“, werden dann auch balladeske Klänge angestimmt, um nach dem harmonischen „Pisces: Bloody Rose“, mit dem sentimentalen Outro „Last Hour (The Redemption)“ diesen abwechslungsreichen und innovativen Output, anmutig ausklingen zu lassen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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