ALCHEMY - DYADIC

Label: | STREET SYMPHONIES |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 49:08 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Sie kommen aus Italien, existieren seit 2013 und spielen Melodic Rock, wie man ihn am liebsten auf dem HEAT Festival in der Lundwigsburger Rockfabrik gehört hat. „Dyadic“ ist das zweite Album der Formation und bleibt den Anhängern des Genre, eigentlich nichts schuldig. Eigentlich? Na ja, man hätte die Kompositionen vielleicht nicht ganz so simpel gestalten müssen. Da werden viele Klischees in Erinnerung gerufen, die Mitte der 90er-Jahre den Genickbruch, der Stilrichtung bedeutet hätten. Ich finde das Material trotzdem ziemlich brauchbar und die AOR-Chöre dürften heuer wieder einige Musikfreunde begeistern. Zumindest insofern man nicht riesige Überflieger erwartet. Komischerweise ist Alchemy eine Formation, die ihr Potential im Laufe des Albums steigert, wobei die Balladen, wie zum Beispiel „Goodbye“ (gibt es auch nochmal als rockige Version) und „What It Takes“, am besten gelungen sind. Das steckt auch viel mehr Potential in den Vocals. Fronter Maecello Spera gelingt die rauere Note in der Stimme. Bei der nächsten Scheibe ein bißchen mehr Mut in den Tracks und man könnte einen absoluten Hammer an die Sonne bringen. Anspieltipps: „Take Another Shot“ und „Prisoner“.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak