WOLFHEART - WOLVES OF KARELIA

Label: | NAPALM |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 41:44 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Was für ein Brett! Mit „Wolves Of Karelia“, hauen die seit über sieben Jahren in der Band aktiven Jungs von Wolfheart, einen Hammer raus und was für einen. Schon der Opener „Hail Of Steel“ vereinigt in ganz besonderer Weise Melancholie, Brachialität, Anmut und heroische Melodiebögen, um anschließend in „Horizon On Fire“, noch etwas Geschwindigkeit und einen Groovefaktor beizusteuern. Mit dem düsteren „Reaper“ folgt zwar nicht noch so ein Übersong, wobei das Jammern auf hohem Niveau gleichkommt, zumal immer noch mindestens 95% der Konkurrenz dafür Töten würden. Rasant macht dann der Songtitel „The Hammer“ seinem Namen alle Ehre und bietet einen wahrlich, Gänsehaut erzeugenden Killerrefrain auf. Mit dem besonders Streicher unterstützten und ruhigen Instrumentalstück „Eye Of The Storm“, gönnt man dem Zuhörer dann eine Verschnaufpause, bevor das energiegeladene und vor allem hymnische „Born From Fire“, ein weiteres Highlight darstellt. Nach der Leichtigkeit des symphonisch geprägten „Arrows Of Shadows“, setzt der Doom ähnlich startende und im weiteren Verlauf, einen der majestätischen Melodiebogen und knackiges Riffing bietende Rausschmeißer „Ashes“, noch einmal ein wahres Ausrufezeichen. Fazit; Die finnische Band um Tausendsassa Tuomas Saukkonen, geht Ihren Weg nach „Constellation Of The Black Light“ unbeirrt weiter und zählen für mich als einer der heißesten Anwärter für das Album des Jahres 2020.
Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters