ENIO NICOLINI AND THE OTRON - CYBERSTORM

Label: | BUIL2KILL |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 39:34 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Und wieder ein unbekannter, italienischer Protagonist, Enio Nicolini (The Black), der es auf Solopfaden versucht. Na ja, vielleicht in der Heimat, wo der Basser mit der Formation Unreal Terror, ein kleines bißchen Kultstatus hat. Die zehn Tracks bewegen sich im düsteren Progressive-Metal und Rock der 70er-Jahre. Somit ist der Viersaiter aus seinem üblichen Genre herausgetreten. Natürlich steht der Tieftöner mit seinem Sound stark im Vordergrund. Das gibt den Kompositionen ein leicht anderes Flair, als bei den üblichen Metal-Alben. Passt eigentlich sehr gut zu dem Science Fiction Tenor und spacigen Anleihen des Albums und dem leichten Musical-Flair, mit Alice Cooper Affinitäten. Diese ungewöhnlich Herangehensweise ist nicht unbedingt leicht zugänglich und muss als Konzept gehört werden und nicht Track für Track. Was mich persönlich stört, ist das Fehlen von Gitarren. Raffinessen will man mit elektronischen Klangfarben ergänzen. Na ja, vielleicht nicht die beste Idee. Übrigens gibt Tiziana Radis (Secret Tales) auf „ISS Aramada“, einen gesanglichen Gasteinsatz zum Besten. Und genau wie bei ihr, so tue ich mich mit den Vocals von Ben Spinazzola recht schwer. Man kann nicht alles mögen
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger