ADRIAN BENEGAS - THE REVENANT

Label: | PRIDE & JOY |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 45:19 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Tja, kleinere Erfolge mit der Stammformation und dem Einladen von großen Namen, als Gäste für das ambitionierte Solowerk, bürgen noch nicht für die hochrangige Qualität des Selbigen. Protagonist Adrian Benegas, ist ein Do-It-Yourself Man, verantwortlich für das Konzept einer unerlösten Seele, auf der Suche nach Selbsterkenntnis, die Kompositionen und der Keyboardarbeit. Er kommt aus Paraguay und nahm auch die Produktion des Tonträgers selbst in die Hand. Lediglich den Mix und das Mastering übernahm Jacob Hansen (bis auf „Servants Of The Death“), der bereits für Amaranthe und Volbeat tätig war. Wie bei solchen Projekten üblich und wie von mir selbst auch nicht anders erwartet, handelt es sich um symphonischen Power Metal. Deshalb auch die Wahl der Gäste: Ralf Scheepers (Primal Fear), Herbie Langhans (Avantasia), Henning Basse (MaYan, Firewind) und Zuberoa Aznarez (Diabolus In Musica), die ihre Stimmbänder zur Verfügung stellten. Abgesehen von der Stammtruppe, bestehend aus Sebastian Ramirez an den Drums und Diego Bogarin (Bass, Gitarre), wirbelt Alex Holzwarth (Avantasia, ex-Luca Turilli´s Rhapsody) die Sticks auf dem Track „Inferno“.
Mit kleinen Ausreißern in andere Metal-Gefilde, kann sie jeder eingefleischte Fan des Genre vorstellen, was hier geboten wird. Die großen Helden, sind jederzeit und in allen Nummern präsent. Und zwar in jeglicher Form. Mag sein, dass ich mich an solchen epischen Produkten satt gehört habe aber bei diesem ganzen Stop & Go-Nummern auf dem vorliegendem Silberling, kann mich gerade mal das peitschende „Carrier Of The Sunlight“ wachrütteln. Der Rest ist zu beliebig frei der Schnauze von Rhapsody, Avantasia und Stratovarius.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger