STONE TEMPLE PILOTS - SAME

Label: | RHINO / WARNER |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 48:25 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
So manch harte Zeiten eine Band durchmacht! Der alte Sänger Scott Weiland, musste im Jahr 2013 das zweite Mal gehen und er segnete zwei Jahre später, aufgrund seines Drogenmissbrauchs, das Zeitliche. Sein Nachfolger, Chester Bennington (Linkin Park), hielt leider nur zwei Jahre durch und nahm sich später das Leben. Nach einem Casting, das 2016 stattfand entschied man sich später für den aktuellen Fronter Jeff Gutt (ex-Dry Cell), der dann 2017 präsentiert wurde. Und schon ist wieder alles in trockenen Tüchern. Jeff ist für den musikalischen Klangkosmos der Stone Temple Pilots, der würdige Shouter. „Just A Little Lie“, dürfte mit seinem Charme und melodiösen Einsatz, jeden Alt-Fan überzeugen. Keine einfache Aufgabe für die gesamte Mannschaft, liegt doch ihr letztes Langeisen, ebenso gleichnamig betitelt, bereits acht Jahre zurück. Mit Chester gab es 2013 ja nur die EP „High Rise“. Die zweite Garde des Seattle Movements der 90er-Jahre, bleibt musikalisch weiterhin bei seinen Leisten. Da nun kein Exzess-Fronter kein Augenmerk auf sich zieht, gilt allein die Musik aus dem Alternative / Indie Rock Genre. Und das ist heuer recht gefällig. Selbst eine ruhigere Nummer wie „Thought She´d Be Mine“, kann mich hinter dem Ofen hervorholen. Dabei waren diese Piloten nie eine meiner Favoriten…oder auch nur in der Nähe. Im Vergleich zu früheren Schandtaten, ist der vorliegende Silberling ziemlich im Mainstream der amerikanischen Radiowelt gelandet ziemlich gut gelungen. Wer allerdings den alten „Dirt“ sucht, ist bei dieser Band mittlerweile falsch.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak