Monolithe aus Frankreich begannen 2001 als Funeral Doom Metal-Band, haben sich im Laufe der Jahre aber immer in Richtung Melodic Death-/Doom Metal bewegt. Mit „Okta Khora“ liegt uns nun schon das achte Werk der Band vor, welches es in zwei verschiedenen Sound-Varianten gibt: als „Loud Version“ für die digitalen Medien wie Smartphones oder MP3-Player und als „High Dynamic Range Version“ für herkömmliche Stereoanlangen. Die acht Songs, die alle zwischen vier und acht Minuten dauern, stecken voller schöner Gitarrenmelodien, seichten Keyboard-Teppichen und variablem Gesang, der sowohl aus tiefem, bösem Growlgesang als auch aus heroischen Mönchschören besteht. Man fühlt sich musikalisch oft an My Dying Bride, Paradise Lost, Opeth oder Orphanage erinnert, auch wenn Monolithe sicherlich eine ganz eigene Note haben. Hier wird der Hörer von einer verträumten Atmosphäre eingelullt, die das Album angenehm verdaulich macht. „Okta Khora“ läuft gut am Stück durch und kommt ohne Lückenfüller aus. Untermalt wird alles von einer blitzsauberen, glasklaren und warmen Produktion, die keinerlei Wünsche offen lässt. Wer auf düstere, melancholische Musik steht, wird Monolithe lieben!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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