ALEXANDER TUCKER - GUILD OF THE ASBESTOS WEAVER

Label: | THRILL JOCKEY |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 39:43 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Die sphärischen Welten des Alexander Tucker, wirken auch durch das bereits achte Album des Protagonisten. Ihr könnt euch vorstellen, dass bei fünf Liedern auf knappe vierzig Minuten, die Themen des Post Punk und Avantgarde Electro Folk Musikers, aus Groß Britannien, maßlos überreizt werden. So zumindest der Eindruck eines Nicht-Fans. Dabei sind die einzelnen melodischen Komponenten der Kompositionen, recht einschmeichelnd. Textlich angelehnt an den Buchklassiker „Fahrenheit 451“ (das ist die Temperatur bei der Bücher brennen…habe ich nach meiner Schulzeit für immer behalten, haha) und seiner dystopischen Ausrichtung, macht dieser Exkurs in die Keyboard-Landschaften durchaus Sinn. Man sollte jedoch vorher mit Tangerine Dream, Klaus Schulze oder Jean-Michel Jarre, Kontakt aufgenommen haben. Dies hier ist eine musikalische One-Man Show, die melancholische Schlacht zwischen dem Cello und der Umgarnung elektronischer Sound-Landschaften. Gepaart mit bedrückenden Choralen des Meisters, der etwas Ähnlichkeit mit Fronter Dave Gahan von Depeche Mode aufweist, mich aber nicht sonderlich beindruckt.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak