Ist der Albumtitel überhaupt in korrektem Englisch? Egal. Nicht egal ist, das Fans sage und schreibe, fünf Jahre auf ein neues Lebenszeichen der Formation warten musste, bis sie den Nachfolger zum Debütwerk, an die Sonne brachten. Anhänger von Freedom & Pain kann aber nur sein, wer auf altbackenen Metal steht. Der immerhin gut produziert ist. Die Neuler (Süddeutschland) stehen auch auf Hard-Rock, der jedoch ebenso oldschool ist. Na, und bei der Ballade „Rising“, fühle ich mich in Sachen gezupfter Gitarre, deutlich an unsere Hannoveraner Recken Scorpions erinnert. Das soll keine einmalige Sache bleiben, wenn ich mir den Anfang von dem nächsten Track „Mobilize“ anhöre. Jetzt setzten sich bei Fronter Jo, auch leichte Klaus Meine Schlenker durch. Es gibt noch mehr Ruhigeres (das erst im späteren Verlauf an Tempo aufnimmt), „Frei Sein“, der erste Track den die Formation in der heimatlichen Mundart serviert. Na ja, während die Musik noch einen gewissen Charme birgt, kriege ich bei den Lyrics leider das Fremdschämen. Aaarrrghhh…typisch englischsprachige Reim-Lyrics, der untersten Kategorie: „We intend to go where eagles fly. So we will write our songs about the sky.” Dafür sollte man sich schleunigst Hilfe holen, sonst wird der Erfolg sicherlich im Keime erstickt.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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