Hier haben wir nun schon die zweite Soloplatte von Solveig Matthildur. Wie, ihr wisst nicht wer das ist? Nun Solveig ist Keyboarderin, Programmiererin und Backgroundsängerin der isländischen Punk und Darkwave Band Kaelan Mikla. Aber sie ist auch schon bei Gruppen wie Hante. und Stockhaussen aus Mexiko, in Erscheinung getreten. Was genau gibt es denn zu hören werdet ihr euch fragen. Ich sag mal so: am ehesten könnte man es in den Bereich Trip-Hop-Beat mit starken Synthesizer-Wave Einflüssen. Das ganze Werk ist kraftvoll, dicht und voll mysteriöser Vibes. Dazu außerordentlich ästhetisch produziert und bei aller Kühle weiß es die Emotionen zu wecken. Komplexe Strukturen der einzelnen Songs, die teilweise Adaptionen an Portishead anklingen lassen, wenn auch wirklich äußerst sparsam. Antörnende Dancefloor Nummern wie "My Desperation" oder "Dystopian Boy" lösen sich ab mit sperrigen, ja fast schon rohen Stücken wie beispielsweise "My Father Taught Me How To Cry" Ein starkes Album einer starken Frau, die mich mehrfach in ihren Liedern an Siouxsie Sioux erinnert.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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